BPO

Unternehmensrisiken durch Auslagerung von Business Prozessen verringern

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Hallo zusammen,
 
Ihr beschreibt auf Eurer Site unter der Rubrik „Outsourcing Markt“ die Vor- und Nachteile“ für IT-Outsourcings. Habt Ihr Erfahrungswerte aus Eurer Praxis, wie sich Unternehmensrisiken im Rahmen einer Auslagerung von Business Prozessen verändern? Gerade beim BPO lassen sich in der Theorie operationelle Risiken eines auslagernden Unternehmens auf einen spezialisierten Drittanbieter transferieren und verringern so das Gesamtrisiko des auslagernden Unternehmens. Wie funktioniert das Thema Risikotransfer in der Praxis?
 
Danke für Eure Erfahrungen und Gruß
Angus
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Hallo Angus,

nach meiner Einschätzung lassen sich Risiken im Outsourcing nicht wirklich "transferieren", und zwar gleichermaßen im ITO wie im BPO. In Gesprächen mit dem Management höre ich immer wieder von der Möglichkeit "...das Risiko auslagern zu können...". Das ist aber so nicht richtig, denn letztinstanzlich bleibt auch das Management für die Risiken "seines" Unternehmens verantwortlich, so will es nunmal schon der Gesetzgeber.

Aber aus regulierten Branchen wie etwa bei Banken und Finanzdienstleistern, Energieversorger und Pharma wissen wir, dass Outsourcing die Unternehmen - im besten Sinne der Formulierung: - zu einem effektiveren Risikomanagement "zwingt". Bereits in der Vorstudie eines Outsourcings sind hier die typischen Risiken zu erfassen und zu bewerten. Hier kann der Zeiger durchaus für den Outsourcing-Anbieter ausschlagen: Seine technischen oder personellen Ressourcen erlauben im direkten häufig mehr "Schwankungsbreite" auf der operationellen Ebene.

Das kann im ITO wie im BPO auch nur dann gelten, wenn wir über weitgehend standardisierte Leistungen sprechen, die ausgelagert werden sollen. Alles andere führt nach meiner Beobachtung häufig zu überhöhten Risiken in der Auslagerung.

Gibt es einen bestimmten BPO-"Gegenstand" bzw. bestimmte "Prozesse", an den Sie hier denken?

Freundlicher GRuß,
SMarco
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Hallo SMarco,
 
ich bin der Meinung, dass sich die Ausführungen von Angus unter der Prämisse, dass es sich um standardisierbare Leistungen handelt, durchaus in der Praxis belegen lassen. Eine weitere Voraussetzung ist natürlich, dass der Drittanbieter, an den die Leistungen ausgelagert werden, ein am Markt schon länger etabliertes Unternehmen mit Bestandsgeschäft ist.
 
Im Prinzip verändert sich bei Auslagerungen die Struktur von Risiken nach folgendem Schema:
Operationelle Risiken, z.B. aus fehlerhaftem Leistungsergebnis werden beim Outsourcing auf einen Drittanbieter übertragen. Beim auslagernden Unternehmen entsteht aufgrund der Beziehung zu einem Drittanbieter ein neues Outsourcing Risiko z.B. aufgrund des Insolvenzrisikos des Drittanbieters oder wegen möglicher Rechtsstreitigkeiten. Gleichzeitig bleibt aufgrund der verbleibenden Bestandstätigkeit (z.B. Retained Orga) ein residuales Risiko beim auslagernden Unternehmen. Da der Drittanbieter wegen seiner Spezialisierung und aufgrund von Synergien mit seinem Bestandsgeschäft nicht nur effizienter in der Leistungserbringung sein wird, sondern auch noch die rechtliche Haftung für fehlerhafte Leistung, Betriebsausfall und Betrug, etc. übernimmt, sinkt das Gesamtrisiko für auslagernde Unternehmen signifikanten.
 
Gruß
Giovannino
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Hallo,

mit der Auslagerung des doings das damit einhergehende Risiko auszulagern ist sicher eine brilliante Idee. Dabei sollten aber vielleicht drei Aspekte nicht ganz übersehen werden:
  1. Bei vielen ausgelagerten Prozessen haftet die Geschäftsführung des auslagernden Unternehmens auch weiterhin für Themen wie Datensicherheit, korrekte Lizensierung, etc. Diese Risiken können also gar nicht verlagert werden, sondern erhöhen bei einer Auslagerung sogar den Aufwand.
  2. Aus reiner Risiko- und Prozess-Sicht führt eine Auslagerung im Allgemeinen zu einer Risikominderung, da ich einen Nichtkernprozess zu einem Anbieter auslagere, der diesen Prozess als seinen Kernprozess ausführt. Damit steigere ich in aller Regel die Expertise der Handelnden und die Aufmerksamkeit auf Qualität, etc.. In der Gesamtsicht füge ich dem Prozess allerdings mindest eine neue, zusätzliche Schnittstelle hinzu, die zwischen Provider und Unternehmen. Da jeder Schnittstelle Risiken innewohnen, kommen also neue Risiken hinzu. Inwieweit dann in Summe eine Risikominderung zu verzeichnen ist, kann nur im Einzelfall beurteilt werden.
  3. Lagere ich einen Prozess aus und baue parallel keine Providersteuerung auf, werde ich schnell risiken kennen lernen, von denen ich vorher gar nicht ahnte, dass sie existieren könnten. Wer also einen ungeliebten Prozess erfolgreich verkauft und dann, frei nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn" fröhlich in die neue, unbeschwerte Welt startet, wird schnell feststellen, dass ihm der Prozess wieder auf die Füße fällt. Das ist im Übrigen eigentlich kein Risiko, da Risiken ja mögliche Ereignisse beschreiben, sondern eher Gewißheit.
Gruß

Horst
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Hallo zusammen,
 
Ihr beschreibt auf Eurer Site unter der Rubrik „Outsourcing Markt“ die Vor- und Nachteile“ fur IT-Outsourcings. Habt Ihr Erfahrungswerte aus Eurer Praxis, wie sich Unternehmensrisiken im Rahmen einer Auslagerung von Business Prozessen verandern? Gerade beim BPO lassen sich in der Theorie operationelle Risiken eines auslagernden Unternehmens auf einen spezialisierten Drittanbieter transferieren und verringern so das Gesamtrisiko des auslagernden Unternehmens. Wie funktioniert das Thema Risikotransfer in der Praxis?
 
Danke fur Eure Erfahrungen und Gru?
Angus
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Hallo zusammen,
 
Ihr beschreibt auf Eurer Site unter der Rubrik „Outsourcing Markt“ die Vor- und Nachteile“ fur IT-Outsourcings. Habt Ihr Erfahrungswerte aus Eurer Praxis, wie sich Unternehmensrisiken im Rahmen einer Auslagerung von Business Prozessen verandern? Gerade beim BPO lassen sich in der Theorie operationelle Risiken eines auslagernden Unternehmens auf einen spezialisierten Drittanbieter transferieren und verringern so das Gesamtrisiko des auslagernden Unternehmens. Wie funktioniert das Thema Risikotransfer in der Praxis?
 
Danke fur Eure Erfahrungen und Gru?
Angus
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Hallo zusammen,
 
Ihr beschreibt auf Eurer Site unter der Rubrik „Outsourcing Markt“ die Vor- und Nachteile“ fur IT-Outsourcings. Habt Ihr Erfahrungswerte aus Eurer Praxis, wie sich Unternehmensrisiken im Rahmen einer Auslagerung von Business Prozessen verandern? Gerade beim BPO lassen sich in der Theorie operationelle Risiken eines auslagernden Unternehmens auf einen spezialisierten Drittanbieter transferieren und verringern so das Gesamtrisiko des auslagernden Unternehmens. Wie funktioniert das Thema Risikotransfer in der Praxis?
 
Danke fur Eure Erfahrungen und Gru?
Angus
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Hallo zusammen,
 
Ihr beschreibt auf Eurer Site unter der Rubrik „Outsourcing Markt“ die Vor- und Nachteile“ fur IT-Outsourcings. Habt Ihr Erfahrungswerte aus Eurer Praxis, wie sich Unternehmensrisiken im Rahmen einer Auslagerung von Business Prozessen verandern? Gerade beim BPO lassen sich in der Theorie operationelle Risiken eines auslagernden Unternehmens auf einen spezialisierten Drittanbieter transferieren und verringern so das Gesamtrisiko des auslagernden Unternehmens. Wie funktioniert das Thema Risikotransfer in der Praxis?
 
Danke fur Eure Erfahrungen und Gru?
Angus
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Hallo zusammen,
 
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Angus
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Angus
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Danke fur Eure Erfahrungen und Gru?
Angus

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